IAM-Analyse-Logs (Identity and Access Management) erfassen

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In diesem Dokument wird beschrieben, wie Sie IAM Analysis-Logs mit Cloud Storage exportieren und in Google Security Operations aufnehmen. Der Parser extrahiert Nutzer- und Ressourceninformationen aus IAM-JSON-Daten. Anschließend werden die extrahierten Felder dem UDM zugeordnet, wodurch Nutzerentitäten mit zugehörigen Rollen und Ressourcenbeziehungen erstellt werden. So wird der Sicherheitskontext auf der Google SecOps-Plattform erweitert.

Hinweise

Prüfen Sie, ob die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:

  • Google SecOps-Instanz.
  • IAM ist in Ihrer Google Cloud Umgebung eingerichtet und aktiv.
  • Privilegierter Zugriff auf Google Cloud und entsprechende Berechtigungen für den Zugriff auf IAM-Logs.

Cloud Storage-Bucket erstellen

  1. Melden Sie sich in der Google Cloud -Konsole an.
  2. Rufen Sie die Seite Cloud Storage-Buckets auf.

    Buckets aufrufen

  3. Klicken Sie auf Erstellen.

  4. Geben Sie auf der Seite Bucket erstellen die Bucket-Informationen ein. Klicken Sie nach jedem der folgenden Schritte auf Weiter, um mit dem nächsten Schritt fortzufahren:

    1. Führen Sie im Abschnitt Einstieg die folgenden Schritte aus:

      1. Geben Sie einen eindeutigen Namen ein, der den Anforderungen für Bucket-Namen entspricht, z. B. google-cloud-iam-logs.
      2. Wenn Sie den hierarchischen Namespace aktivieren möchten, klicken Sie auf den Maximierungspfeil, um den Bereich Für dateiorientierte und datenintensive Arbeitslasten optimieren zu maximieren, und wählen Sie dann Hierarchischen Namespace für diesen Bucket aktivieren aus.

      3. Wenn Sie ein Bucket-Label hinzufügen möchten, klicken Sie auf den Erweiterungspfeil, um den Abschnitt Labels zu maximieren.

      4. Klicken Sie auf Label hinzufügen und geben Sie einen Schlüssel und einen Wert für das Label an.

    2. Gehen Sie im Bereich Speicherort für Daten auswählen so vor:

      1. Standorttyp auswählen.
      2. Wählen Sie im Menü für den Standorttyp einen Speicherort aus, an dem die Objektdaten in Ihrem Bucket dauerhaft gespeichert werden sollen.

      3. Wenn Sie die Bucket-übergreifende Replikation einrichten möchten, maximieren Sie den Bereich Bucket-übergreifende Replikation einrichten.

    3. Wählen Sie im Abschnitt Speicherklasse für Ihre Daten auswählen entweder eine Standardspeicherklasse für den Bucket oder Autoclass für die automatische Verwaltung der Speicherklassen Ihrer Bucket-Daten aus.

    4. Wählen Sie im Abschnitt Zugriff auf Objekte steuern die Option nicht aus, um die Verhinderung des öffentlichen Zugriffs zu erzwingen, und wählen Sie ein Zugriffssteuerungsmodell für die Objekte Ihres Buckets aus.

    5. Gehen Sie im Bereich Auswählen, wie Objektdaten geschützt werden so vor:

      1. Wählen Sie unter Datenschutz die gewünschten Optionen für Ihren Bucket aus.
      2. Um auszuwählen, wie Ihre Objektdaten verschlüsselt werden, klicken Sie auf den Erweiterungspfeil mit dem Label Datenverschlüsselung und wählen Sie eine Datenverschlüsselungsmethode aus.
  5. Klicken Sie auf Erstellen.

IAM Analysis-Logs exportieren

  1. Melden Sie sich in der Google Cloud -Konsole an.
  2. Rufen Sie Logging > Log Router auf.
  3. Klicken Sie auf Senke erstellen.
  4. Geben Sie die folgenden Konfigurationsparameter an:

    • Name der Senke: Geben Sie einen aussagekräftigen Namen ein, z. B. IAM-Analysis-Sink.
    • Sink Destination (Ziel für Senke): Wählen Sie Cloud Storage Storage (Cloud Storage) aus und geben Sie den URI für Ihren Bucket ein, z. B. gs://gcp-iam-analysis-logs.
    • Log Filter (Log-Filter):

      logName="*iam*"
      resource.type="gce_instance"
      

      Berechtigungen für Cloud Storage konfigurieren

  5. Rufen Sie IAM & Verwaltung > IAM auf.

  6. Suchen Sie das Cloud Logging-Dienstkonto.

  7. Weisen Sie dem Bucket die Rolle roles/storage.admin zu.

Feeds einrichten

Es gibt zwei verschiedene Einstiegspunkte zum Einrichten von Feeds in der Google SecOps-Plattform:

  • SIEM-Einstellungen > Feeds
  • Content Hub> Content-Pakete

Feeds über „SIEM-Einstellungen“ > „Feeds“ einrichten

So konfigurieren Sie einen Feed:

  1. Rufen Sie die SIEM-Einstellungen > Feeds auf.
  2. Klicken Sie auf Neuen Feed hinzufügen.
  3. Klicken Sie auf der nächsten Seite auf Einen einzelnen Feed konfigurieren.
  4. Geben Sie im Feld Feed name (Feedname) einen Namen für den Feed ein, z. B. IAM Analysis Logs (IAM-Analyseprotokolle).
  5. Wählen Sie Google Cloud Storage als Quelltyp aus.
  6. Wählen Sie GCP IAM Analysis als Logtyp aus.
  7. Klicken Sie neben dem Feld Chronicle-Dienstkonto auf Dienstkonto abrufen.
  8. Klicken Sie auf Weiter.
  9. Geben Sie Werte für die folgenden Eingabeparameter an:

    • Storage-Bucket-URI: Cloud Storage-Bucket-URL, z. B. gs://gcp-iam-analysis-logs.
    • URI Is A (URI ist ein): Wählen Sie Directory which includes subdirectories (Verzeichnis mit Unterverzeichnissen) aus.
    • Optionen zum Löschen der Quelle: Wählen Sie die gewünschte Option aus.

  10. Klicken Sie auf Weiter.

  11. Prüfen Sie die neue Feedkonfiguration auf dem Bildschirm Abschließen und klicken Sie dann auf Senden.

Feeds über den Content Hub einrichten

Geben Sie Werte für die folgenden Felder an:

  • Storage-Bucket-URI: Cloud Storage-Bucket-URL, z. B. gs://gcp-iam-analysis-logs.
  • URI Is A (URI ist ein): Wählen Sie Directory which includes subdirectories (Verzeichnis mit Unterverzeichnissen) aus.
  • Optionen zum Löschen der Quelle: Wählen Sie die gewünschte Option aus.

Erweiterte Optionen

  • Feedname: Ein vorausgefüllter Wert, der den Feed identifiziert.
  • Quelltyp: Methode, die zum Erfassen von Logs in Google SecOps verwendet wird.
  • Asset-Namespace: Der Namespace, der dem Feed zugeordnet ist.
  • Aufnahmelabels: Labels, die auf alle Ereignisse aus diesem Feed angewendet werden.

UDM-Zuordnungstabelle

Logfeld UDM-Zuordnung Logik
accessControlLists.accesses.permission relations.entity.resource.attribute.permissions.name Direkt aus dem Feld accessControlLists.accesses.permission im Rohlog.
attachedResourceFullName relations.entity.resource.name Direkt aus dem Feld attachedResourceFullName im Rohlog, wobei alle nachfolgenden Ressourcennamen entfernt werden.
relations.entity.resource.attribute.cloud.environment Legen Sie GOOGLE_CLOUD_PLATFORM fest.
relations.entity.resource.product_object_id Für STORAGE_BUCKET direkt aus dem Feld attachedResourceFullName im Rohlog, wobei alle nachfolgenden Ressourcennamen entfernt werden. Bei BigQuery-Datasets ist es projectName (aus attachedResourceFullName extrahiert), gefolgt von einem Doppelpunkt und dem Feld datasetName (aus attachedResourceFullName extrahiert).
relations.entity.resource.resource_type Wird durch das Muster des Felds attachedResourceFullName im Rohlog bestimmt.
relations.entity_type Auf RESOURCE festgelegt, mit Ausnahme von SERVICE_ACCOUNT, das auf USER festgelegt ist.
relations.relationship Legen Sie MEMBER fest.
metadata.collected_timestamp Direkt aus dem Feld timestamp im Rohlog.
metadata.entity_type Legen Sie USER fest.
metadata.product_name Legen Sie GCP IAM ANALYSIS fest.
metadata.vendor_name Legen Sie Google Cloud Platform fest.
iamBinding.role entity.user.attribute.roles.name Direkt aus dem Feld iamBinding.role im Rohlog.
identityList.identities.name entity.user.attribute.roles.type Wird auf SERVICE_ACCOUNT gesetzt, wenn das Feld identityList.identities.name den String serviceAccount enthält.
entity.user.email_addresses Wenn das Feld identityList.identities.name ein @-Symbol enthält, wird es als E-Mail-Adresse behandelt.
entity.user.userid Wenn das Feld identityList.identities.name kein @-Symbol enthält, wird es als Nutzer-ID behandelt.
identityList.identities.product_object_id entity.user.product_object_id Direkt aus dem Feld identityList.identities.product_object_id im Rohlog.
timestamp timestamp Direkt aus dem Feld timestamp im Rohlog.

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