SAP HANA-Instanzen mit horizontaler Skalierung wiederherstellen

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zum Wiederherstellen von SAP HANA-Instanzen zur horizontalen Skalierung aus Sicherungen des Backup- und DR-Dienstes.

Lizenzanforderungen und Auswirkungen auf die Wiederherstellung

  • Der Lizenzschlüssel für eine SAP HANA-Datenbank basiert auf der System-ID und der Hardware-ID. Nach einer Wiederherstellung wird ein SAP HANA-Lizenzschlüssel ungültig, wenn sich die SID oder Hardware-ID geändert hat.
  • Bei der Wiederherstellung wird automatisch ein temporärer Lizenzschlüssel installiert, wenn das für die Wiederherstellung verwendete Back-up eine dauerhafte Lizenz enthält, die noch gültig ist. Sie können bis zu 90 Tage lang mit der automatisch installierten temporären Lizenz arbeiten. Während dieser Zeit müssen Sie bei SAP beantragen, dass die Lizenz aus der Quelldatenbank auf einen neuen Lizenzschlüssel übertragen wird. Anschließend müssen Sie den neuen Lizenzschlüssel in der wiederhergestellten SAP HANA-Datenbank installieren.
  • Wenn die für die Wiederherstellung verwendete Sicherung nur eine temporäre Lizenz hatte, befindet sich die Datenbank sofort nach der Wiederherstellung im Sperrmodus.

Quelldatenbank mit temporärer Lizenz Dies sind Sicherungen, die mit temporären Lizenzen erstellt wurden.

  • Zurück zur Quelle wiederherstellen: Die Datenbank wurde vor 90 Tagen erstellt und befindet sich im Sperrmodus.
  • Im neuen Ziel wiederherstellen Der Vorgang schlägt fehl, da die temporäre SAP-Lizenz die Wiederherstellung auf einem neuen Ziel nicht zulässt.

Quelldatenbank mit unbefristeter Lizenz Dies sind Sicherungen, die mit unbefristeten Lizenzen erstellt wurden.

  • Zurück zur Quelle wiederherstellen Kein Problem.
  • Auf dem neuen Ziel wiederherstellen: Es ist eine 90-Tage-Testlizenz verfügbar. Sicherungen werden erfolgreich erstellt, können aber nicht zur Wiederherstellung verwendet werden.

SAP-Referenzen

Preflight-Prüfung

Während des Wiederherstellungsvorgangs wird die Wiederherstellung durch Preflight-Prüfungen validiert. Die folgenden Voraussetzungen müssen für eine erfolgreiche Datenbankwiederherstellung erfüllt sein:

  • HANA-SID: HANA ist auf dem Zielknoten mit demselben HANA-SID-Namen konfiguriert.
  • Konfigurationsdatei: Die Konfigurationsdatei „global.ini“ ist richtig konfiguriert.
  • Pfad für Logsicherungen: Der Pfad für Logsicherungen wird in global.ini festgelegt.
  • BACKINT CONFIG:
    • From volume-level image (Aus Image auf Volume-Ebene): Backint ist für diese Datenbank nicht konfiguriert.
    • Aus vollständigem + inkrementellem Image: Wenn auf dem Zielserver noch kein Backint konfiguriert ist, wird Backint während der Wiederherstellung konfiguriert.
  • HANA-VERSION: Die Ziel-HANA-Version ist dieselbe wie die Quell-HANA-Version.
  • USERSTOREKEY: Der Userstore-Schlüssel ist auf dem Zielgerät vorhanden oder ein gültiger privilegierter Nutzername und ein gültiges Passwort werden angegeben, die zum Zeitpunkt der Sicherung vorhanden sind.
  • Logisches Volume
    • Der Name des logischen Volumes und der Name der Volumegruppe sollten auf dem Quell- und dem Zielknoten identisch sein.
    • Die Größe des logischen Volumes auf dem Ziel muss gleich oder größer als die des logischen Quellvolumes sein.
  • Knotenstatus
    • Vertikale Skalierung und eigenständige Konfiguration: Zielknoten ist aktiv und verfügbar
    • HANA HA-Konfiguration (1+n): Die Replikation muss deaktiviert werden, bevor die Wiederherstellung gestartet werden kann. Die Replikation muss nach der Wiederherstellung neu konfiguriert werden. Wenn Sie eine Sicherung auf einem beliebigen Knoten eines HANA-HA-Clusters (1+n) wiederherstellen, wird eine eigenständige Anwendung auf dem ausgewählten Zielhost erstellt. Der Nutzer muss den Cluster nach Bedarf explizit neu konfigurieren und die Anwendung entsprechend erkennen.

Automatisierte Wiederherstellung einer SAP HANA-Datenbank

Hinweis

Aus einem Backup-Image auf Volume-Ebene

Automatisierte Wiederherstellung einer HANA-Datenbank auf einem neuen Ziel aus einem Sicherungsimage auf Volume-Ebene

  1. Klicken Sie in der Liste App Manager Applications (App Manager-Anwendungen) mit der rechten Maustaste auf die Datenbank und wählen Sie Access (Zugriff) aus.
  2. Wählen Sie den letzten Snapshot aus, der wiederhergestellt werden soll, und klicken Sie auf Wiederherstellen.
  3. Wählen Sie auf der Seite Wiederherstellen die Option Auf neues Ziel wiederherstellen aus.

    • Ziel: Für alle Konfigurationen sind geeignete HANA-Knoten im Drop-down-Menü verfügbar. Wählen Sie im Drop-down-Menü den Knoten für die Wiederherstellung aus.
    • Originalanwendungsidentität ersetzen: Diese Option ist nur verfügbar, wenn die Wiederherstellung auf einem neuen Host auf derselben Appliance erfolgt, auf der die Sicherung ursprünglich erstellt wurde.

      • Ja. Dadurch wird die ursprüngliche Anwendung ersetzt. Sie hat dieselbe Anwendungs-ID, denselben Jobverlauf, dieselben Sicherungsbilder und denselben Sicherungsplan wie die ursprüngliche Anwendung.
      • Nein. Dadurch wird die ursprüngliche Anwendung nicht ersetzt. Sie wird im Rahmen des Wiederherstellungsjobs als neue Anwendung erkannt.
    • Rollforward-Zeit. Wählen Sie ein Datum und eine Uhrzeit für die Wiederherstellung einer mit Logs geschützten Datenbank aus.
    • TARGET DATABASE SID. Dieses Feld wird automatisch mit dem Namen der geschützten Datenbank-SID ausgefüllt und kann nicht geändert werden.
    • SAP DB USER STORE-KEY. Dieser wird während der Sicherung mit dem Schlüssel des Nutzerspeichers vorab ausgefüllt. Ein neuer Userstore-Schlüssel kann mit einem privilegierten Nutzernamen und Passwort angegeben werden, die während der Sicherung verfügbar waren. Dieser neue Schlüssel wird erstellt und für die Wiederherstellung verwendet.

    • Wenn der Nutzername und das Passwort mit dem vorhandenen Userstore-Schlüssel angegeben werden, wird der Userstore-Schlüssel mit diesem Nutzernamen und Passwort neu erstellt. Die Validierung erfolgt erst, nachdem die Systemdatenbank wiederhergestellt wurde. Die Mandantenwiederherstellung kann fehlschlagen, wenn der Nutzername oder das Passwort ungültig ist oder nicht die richtige Berechtigung enthält und/oder nicht als Teil des Sicherungsimages verfügbar ist.

    • Wenn ein neuer Userstore-Schlüssel mit Nutzername und Passwort angegeben wird, wird der Userstore-Schlüssel mit dem angegebenen Userstore-Schlüsselnamen, Nutzernamen und Passwort erstellt. Die Validierung erfolgt erst nach der Wiederherstellung von systemdb. Die Mandantenwiederherstellung kann fehlschlagen, wenn der Nutzername oder das Passwort ungültig ist oder nicht die richtigen Berechtigungen enthält oder nicht als Teil des Sicherungsimages verfügbar ist.

    • Wenn kein „userstorekey“, Nutzername und Passwort übergeben werden, erfolgt während der Vorabprüfung eine Validierung, um zu prüfen, ob der beim Backup verwendete „userstorekey“ auf dem Zielserver vorhanden ist. Die Vorabprüfung schlägt fehl, wenn der während der Sicherung verwendete „userstorekey“ nicht gefunden wird. Die Mandantenwiederherstellung kann fehlschlagen, wenn der Nutzername oder das Passwort ungültig ist, nicht die richtige Berechtigung enthält oder nicht als Teil des Sicherungsimages verfügbar ist.

    • Wenn kein „userstorekey“ übergeben wird, aber Nutzername und Passwort angegeben sind, wird der „userstorekey“, der während der Sicherung verwendet wurde, mit den auf dem Zielserver übergebenen Anmeldedaten neu erstellt. Die Mandantenwiederherstellung kann fehlschlagen, wenn der Nutzername oder das Passwort ungültig ist oder nicht die richtigen Berechtigungen enthält oder nicht als Teil des Sicherungsimages verfügbar ist.

  4. Klicken Sie auf die Preflight-Prüfung.

  • Wenn die Preflight-Prüfung fehlschlägt, beheben Sie das Problem und reichen Sie die Preflight-Prüfung noch einmal ein.
  • Wenn die Preflight-Prüfung erfolgreich ist, klicken Sie auf Senden, um den Wiederherstellungsjob zu senden.

Aus einem Sicherungs-Image auf Volume-Ebene wiederherstellen

Automatisierte Wiederherstellung einer HANA-Datenbank auf der Quelle aus einem Sicherungsimage auf Volume-Ebene

  1. Klicken Sie in der Liste Anwendungen des App-Managers mit der rechten Maustaste auf die Datenbank und wählen Sie Zugriff aus. Wählen Sie für den letzten Snapshot, der wiederhergestellt werden soll, die Option Wiederherstellen aus.
  2. Wählen Sie auf der Seite Wiederherstellen die Option Zurück zur Quelle wiederherstellen aus.

    • Ziel: Führen Sie Folgendes aus:
      • Bei der eigenständigen SAP HANA-Konfiguration ist Ziel bereits ausgefüllt.
      • Wählen Sie für die HANA-HA-Konfiguration (1+n) den HANA-HA-Knoten aus der Drop-down-Liste aus, auf dem die Wiederherstellung erfolgen soll.
    • Rollforward-Zeit. Wählen Sie ein Datum und eine Uhrzeit für die Wiederherstellung einer mit Logs geschützten Datenbank aus.
    • TARGET DATABASE SID. Dieses Feld wird automatisch mit dem Namen der geschützten Datenbank-SID ausgefüllt und kann nicht geändert werden.
    • SAP DB USER STORE-KEY. Dieser wird während der Sicherung mit dem Schlüssel des Nutzerspeichers vorab ausgefüllt. Ein neuer Userstore-Schlüssel kann mit einem privilegierten Nutzernamen und Passwort angegeben werden, die während der Sicherung verfügbar waren. Dieser neue Schlüssel wird erstellt und für die Wiederherstellung verwendet.
      • Wenn der Nutzername und das Passwort mit dem vorhandenen Userstore-Schlüssel angegeben werden, wird der Userstore-Schlüssel mit diesem Nutzernamen und Passwort neu erstellt. Die Validierung erfolgt erst, nachdem die Systemdatenbank wiederhergestellt wurde. Die Mandantenwiederherstellung kann fehlschlagen, wenn der Nutzername oder das Passwort ungültig ist oder nicht die richtige Berechtigung enthält oder nicht als Teil des Sicherungsimages verfügbar ist.
      • Wenn ein neuer Userstore-Schlüssel mit Nutzername und Passwort angegeben wird, wird der Userstore-Schlüssel mit dem angegebenen Userstore-Schlüsselnamen, Nutzernamen und Passwort erstellt. Die Validierung erfolgt erst nach der Wiederherstellung von systemdb. Die Mandantenwiederherstellung kann fehlschlagen, wenn der Nutzername oder das Passwort ungültig ist oder nicht die richtigen Berechtigungen enthält und/oder nicht im Sicherungsimage verfügbar ist.
      • Wenn kein „userstorekey“, Nutzername und Passwort übergeben werden, erfolgt während der Vorabprüfung eine Validierung, um zu prüfen, ob der beim Backup verwendete „userstorekey“ auf dem Zielserver vorhanden ist. Die Vorabprüfung schlägt fehl, wenn der während der Sicherung verwendete „userstorekey“ nicht gefunden wird. Die Mandantenwiederherstellung kann fehlschlagen, wenn die Anmeldedaten ungültig sind oder nicht die richtigen Berechtigungen enthalten oder nicht als Teil des Sicherungs-Images verfügbar sind.
      • Wenn kein „userstorekey“ übergeben wurde, aber Nutzername und Passwort angegeben wurden, wird der „userstorekey“, der während der Sicherung verwendet wurde, mit den auf dem Zielserver übergebenen Anmeldedaten neu erstellt. Die Mandantenwiederherstellung kann fehlschlagen, wenn der Nutzername oder das Passwort ungültig ist oder nicht die richtige Berechtigung enthält und/oder nicht als Teil des Sicherungsimages verfügbar ist.
    1. Klicken Sie auf Pre-Flight Check.
    • Wenn die Preflight-Prüfung fehlschlägt, beheben Sie das Problem und reichen Sie die Preflight-Prüfung noch einmal ein.
    • Wenn die Preflight-Prüfung erfolgreich ist, klicken Sie auf Senden, um den Wiederherstellungsjob zu senden.

Aus vollständigem und inkrementellem Sicherungsimage wiederherstellen

Automatisierte Wiederherstellung einer HANA-Datenbank auf einem neuen Ziel aus einem vollständigen + inkrementellen Sicherungsimage

  1. Klicken Sie in der Verwaltungskonsole App-Manager, Anwendungen mit der rechten Maustaste auf die Datenbank und wählen Sie Zugriff aus.
  2. Wählen Sie den letzten Snapshot aus, der wiederhergestellt werden soll, und klicken Sie auf Wiederherstellen.
  3. Wählen Sie auf der Seite Wiederherstellen die Option Auf ein neues Ziel wiederherstellen aus.

    • Ziel: Bei einer eigenständigen HANA-Konfiguration ist dies bereits ausgefüllt. HANA HA-Knoten sind im Drop-down-Menü verfügbar. Wählen Sie den Knoten für die Wiederherstellung aus dem Drop-down-Menü aus.
    • Originalidentität ersetzen: Diese Option ist nur verfügbar, wenn die Wiederherstellung auf einem neuen Host auf derselben Sicherungs-/Wiederherstellungs-Appliance erfolgt, auf der die Sicherung ursprünglich erstellt wurde.

      • Ja. Dadurch wird die ursprüngliche Anwendung ersetzt. Sie hat dieselbe Anwendungs-ID, denselben Jobverlauf, dieselben Sicherungsbilder und denselben Sicherungsplan wie die ursprüngliche Anwendung.
      • Nein. Dadurch wird die ursprüngliche Anwendung nicht ersetzt. Sie wird im Rahmen des Wiederherstellungsjobs als neue Anwendung erkannt. Nach einer HANA-HA-Wiederherstellung wird der Knoten eigenständig und behält dieselbe App-ID des Clusters bei. Wenn Sie die Replikation aktivieren, wird der Cluster bei der nächsten Erkennung gefunden und dieselbe App-ID wie der Clusterhost verwendet.
    • EINSCHLUSS-LISTE Wenn Sie die SYSTEMDB mit oder ohne eine oder mehrere Mandantendatenbanken aus n Mandantendatenbanken wiederherstellen möchten, geben Sie eine durch Kommas getrennte Liste der Datenbanken unter INCLUDE an.

    • Wenn Sie unter EXCLUDE LIST (Ausschlussliste) SYSTEMDB oder eine oder mehrere Mandantendatenbanken bei der Wiederherstellung aus n Mandantendatenbanken ausschließen möchten, geben Sie eine durch Kommas getrennte Liste der Datenbanken unter EXCLUDE (Ausschließen) an. Wenn Sie beispielsweise SYSTEMDB in die Ausschlussliste aufnehmen, wird SYSTEMDB von der Wiederherstellung ausgeschlossen und alle Mandantendatenbanken, die gesichert wurden, werden wiederhergestellt.

      • Wenn sowohl INCLUDE LIST als auch EXCLUDE LIST leer sind, werden SYSTEMDB und alle Mandanten (tn1,tn2,tn3) wiederhergestellt.
      • Wenn Sie nur den Mandanten „tn1“ wiederherstellen möchten, verwenden Sie die Einschlussliste mit „tn1“.
      • Wenn Sie „tn2“ und „tn3“ wiederherstellen und „SYSTEMDB“ und „tn1“ ausschließen möchten, verwenden Sie die Einschlussliste mit nur „tn2“ und „tn3“.
      • Wenn Sie nur alle Mandanten (tn1,tn2,tn3) wiederherstellen und SYSTEMDB ausschließen möchten, schließen Sie entweder SYSTEMDB aus oder schließen Sie tn1, tn2, tn3 ein.
    • Rollforward-Zeit. Wählen Sie ein Datum und eine Uhrzeit für die Wiederherstellung einer mit Logs geschützten Datenbank aus.

    • TARGET DATABASE SID. Dieses Feld wird automatisch mit dem Namen der geschützten Datenbank-SID ausgefüllt und kann nicht geändert werden.

    • SAP DB USERSTORE KEY Dieser wird während der Sicherung mit dem Nutzerspeicherschlüssel vorausgefüllt. Ein neuer Userstore-Schlüssel kann mit einem privilegierten Nutzernamen und Passwort angegeben werden, die während der Sicherung verfügbar waren. Dieser neue Schlüssel wird erstellt und für die Wiederherstellung verwendet.

      • Wenn der Nutzername und das Passwort mit dem vorhandenen Userstore-Schlüssel angegeben werden, wird der Userstore-Schlüssel mit diesem Nutzernamen und Passwort neu erstellt. Die Validierung erfolgt erst nach der Wiederherstellung von SYSTEMDB. Die Mandantenwiederherstellung kann fehlschlagen, wenn der Nutzername oder das Passwort ungültig ist oder nicht die richtigen Berechtigungen enthält oder nicht als Teil des Sicherungsimages verfügbar ist.
      • Wenn ein neuer Userstore-Schlüssel mit Nutzernamen und Passwort angegeben wird, wird der Userstore-Schlüssel mit dem angegebenen Userstore-Schlüsselnamen, Nutzernamen und Passwort erstellt. Die Validierung erfolgt erst nach der Wiederherstellung von SYSTEMDB. Die Mandantenwiederherstellung kann fehlschlagen, wenn der Nutzername oder das Passwort ungültig ist oder nicht die richtigen Berechtigungen enthält oder nicht als Teil des Sicherungsimages verfügbar ist.
      • Wenn kein „userstorekey“ angegeben ist, werden der Nutzername und das Passwort übergeben. Während der Vorabprüfung wird geprüft, ob der beim Backup verwendete „userstorekey“ auf dem Zielserver vorhanden ist. Die Vorabprüfung schlägt fehl, wenn der während der Sicherung verwendete „userstorekey“ nicht gefunden wird. Die Mandantenwiederherstellung kann fehlschlagen, wenn der Nutzername oder das Passwort ungültig ist oder nicht die richtige Berechtigung enthält und/oder nicht im Sicherungsimage verfügbar ist.
      • Wenn kein „userstorekey“ übergeben wurde, aber Nutzername und Passwort angegeben wurden, wird der „userstorekey“, der während der Sicherung verwendet wurde, mit den Anmeldedaten auf dem Zielserver neu erstellt. Die Mandantenwiederherstellung kann fehlschlagen, wenn der Nutzername oder das Passwort ungültig ist, wenn er nicht die richtigen Berechtigungen enthält oder wenn er nicht im Rahmen des Sicherungsimages verfügbar ist.
  4. Klicken Sie auf Pre-Flight Check.

    • Wenn die Preflight-Prüfung fehlschlägt, beheben Sie das Problem und reichen Sie die Preflight-Prüfung noch einmal ein.
    • Wenn die Preflight-Prüfung erfolgreich ist, klicken Sie auf Senden, um den Wiederherstellungsjob zu senden.

Aus einem vollständigen und inkrementellen Sicherungsimage wiederherstellen

Automatisierte Wiederherstellung einer HANA-Datenbank aus einem vollständigen und inkrementellen Sicherungs-Image zurück zur Quelle

  1. Klicken Sie in der Verwaltungskonsole App Manager in der Liste Applications mit der rechten Maustaste auf die Datenbank und wählen Sie Access aus.
  2. Wählen Sie den letzten Snapshot aus, der wiederhergestellt werden soll, und klicken Sie auf Wiederherstellen.
  3. Wählen Sie auf der Seite Wiederherstellen die Option Zurück zur Quelle wiederherstellen aus.

    • Führen Sie für Ziel folgende Schritte aus:

      • Bei einer eigenständigen HANA-Konfiguration ist dies bereits ausgefüllt.
      • Bei der HANA-HA-Konfiguration (1+n) sind HANA-HA-Knoten im Drop-down-Menü verfügbar. Wählen Sie den Knoten für die Wiederherstellung aus dem Drop-down-Menü aus.
    • Geben Sie für INCLUDE LIST (EINSCHLIESSEN-LISTE) zum Wiederherstellen von SYSTEMDB oder einer oder mehreren Mandantendatenbanken aus n Mandantendatenbanken eine durch Kommas getrennte Liste von Datenbanken unter INCLUDE (EINSCHLIESSEN) an.

    • Wenn Sie unter EXCLUDE LIST (Ausschlussliste) SYSTEMDB oder eine oder mehrere Mandantendatenbanken bei der Wiederherstellung aus n Mandantendatenbanken ausschließen möchten, geben Sie eine durch Kommas getrennte Liste der Datenbanken unter EXCLUDE (Ausschließen) an. Wenn Sie beispielsweise SYSTEMDB in die Ausschlussliste aufnehmen, wird SYSTEMDB von der Wiederherstellung ausgeschlossen und alle Mandantendatenbanken, die gesichert wurden, werden wiederhergestellt.

      • Wenn sowohl INCLUDE LIST als auch EXCLUDE LIST leer sind, werden SYSTEMDB und alle Mandanten (tn1,tn2,tn3) wiederhergestellt.
      • Wenn Sie nur den Mandanten „tn1“ wiederherstellen möchten, verwenden Sie die Einschlussliste mit „tn1“.
      • Wenn Sie „tn2“ und „tn3“ wiederherstellen und „SYSTEMDB“ und „tn1“ ausschließen möchten, verwenden Sie die Einschlussliste mit nur „tn2“ und „tn3“.
      • Wenn Sie nur alle Mandanten (tn1,tn2,tn3) wiederherstellen und SYSTEMDB ausschließen möchten, schließen Sie entweder SYSTEMDB aus oder schließen Sie tn1, tn2, tn3 ein.
    • Wählen Sie für die Rollforward-Zeit ein Datum und eine Uhrzeit für die Wiederherstellung einer mit Logs geschützten Datenbank aus.

    • TARGET DATABASE SID (SID der Zieldatenbank) wird mit dem Namen der geschützten Datenbank-SID vorausgefüllt und ist unveränderlich.

    • Für SAP DB USER STORE-KEY wird dieser während der Sicherung mit dem Userstore-Schlüssel vorausgefüllt. Ein neuer Userstore-Schlüssel kann mit einem privilegierten Nutzernamen und Passwort angegeben werden, die während der Sicherung verfügbar waren. Dieser neue Schlüssel wird erstellt und für die Wiederherstellung verwendet.

      • Wenn der Nutzername und das Passwort mit dem vorhandenen Userstore-Schlüssel angegeben werden, wird der Userstore-Schlüssel mit diesem Nutzernamen und Passwort neu erstellt. Die Validierung erfolgt erst nach der Wiederherstellung der Systemdatenbank. Die Mandantenwiederherstellung kann fehlschlagen, wenn der Nutzername oder das Passwort ungültig ist, nicht die richtigen Berechtigungen enthält oder nicht im Sicherungsimage enthalten ist.
      • Wenn ein neuer Userstore-Schlüssel mit Nutzernamen und Passwort angegeben wird, wird der Userstore-Schlüssel mit dem angegebenen Userstore-Schlüsselnamen, Nutzernamen und Passwort erstellt. Die Validierung erfolgt erst nach der Wiederherstellung von „systemdb“. Die Mandantenwiederherstellung kann fehlschlagen, wenn der Nutzername oder das Passwort ungültig ist oder nicht die richtige Berechtigung enthält oder nicht als Teil des Sicherungsimages verfügbar ist.
      • Wenn kein Userstore-Schlüssel, Nutzername und Passwort übergeben werden, erfolgt während der Vorabprüfung eine Validierung, um zu prüfen, ob der während der Sicherung verwendete Userstore-Schlüssel auf dem Zielserver vorhanden ist. Die Vorabprüfung schlägt fehl, wenn der während der Sicherung verwendete „userstorekey“ nicht gefunden wird. Die Mandantenwiederherstellung kann fehlschlagen, wenn der Nutzername oder das Passwort ungültig ist oder nicht die richtige Berechtigung enthält und/oder nicht im Sicherungsimage verfügbar ist.
      • Wenn kein „userstorekey“ übergeben wird, aber Nutzername und Passwort angegeben sind, wird der „userstorekey“, der während der Sicherung verwendet wurde, mit den auf dem Zielserver übergebenen Anmeldedaten neu erstellt. Die Mandantenwiederherstellung kann fehlschlagen, wenn der Nutzername oder das Passwort ungültig ist oder nicht die richtigen Berechtigungen enthält und/oder nicht im Sicherungsimage verfügbar ist.
      • Bei der SYSTEMDB-Wiederherstellung wird der hdbuserstore-Schlüssel am Ende der SYSTEMDB-Wiederherstellung und vor Beginn der Tenant-Wiederherstellung validiert. Die Tenant-Wiederherstellung kann fehlschlagen, wenn der Nutzername oder das Passwort ungültig ist oder nicht die richtigen Berechtigungen enthält oder nicht als Teil des Back-up-Images verfügbar ist.
  4. Klicken Sie auf Pre-Flight Check.

    • Wenn die Preflight-Prüfung fehlschlägt, beheben Sie das Problem und reichen Sie die Preflight-Prüfung noch einmal ein.
    • Wenn die Preflight-Prüfung erfolgreich ist, klicken Sie auf Senden, um den Wiederherstellungsjob zu senden.

Manuelle Wiederherstellung einer SAP HANA-Mandantendatenbank

Sie können eine einzelne Mandantendatenbank manuell aus einem Sicherungs-Image auf Volume-Ebene auf die Quelle zurücksetzen.

So stellen Sie eine Single-Tenant-Datenbank wieder her:

  1. Klicken Sie in der Liste Anwendungen des App-Managers mit der rechten Maustaste auf die Datenbank und wählen Sie Zugriff aus.
  2. Wählen Sie auf der Zeitachse den neuesten Snapshot aus, der wiederhergestellt werden soll, und klicken Sie rechts auf Mount (Bereitstellen).
  3. Deaktivieren Sie auf der Seite Bereitstellen die Anwendungsoptionen und legen Sie unter Bereitstellungsoptionen einen Bereitstellungspfad wie /testmnt fest.
  4. Melden Sie sich als Root auf dem Server an und wechseln Sie in das Verzeichnis /act/custom_apps/saphana/restore: cd /act/custom_apps/saphana/restore
  5. Führen Sie das Skript zur Wiederherstellung aus:
      ./CALL_LVM_single_tenant_recover.sh DBSID TENANT SID SYSTEMDB USERSTORE KEY RECOVERY TIME

Beschreibung der Argumente für das Skript:

    DBSID = The database SID
    TENANT SID = The name of the tenant database to be restored
    SYSTEM DB USERSTORE KEY = The System DB userstore key
    RECOVERY TIME = The required recovery time in the format YYYY-MM-DD HH24:MI:SS in UTC

Beispiel: ./CALL_LVM_single_tenant_recover.sh lv1 lv1 ACTBACKUP '2019-09-24 20:00:00'

  1. Nach Abschluss des Skripts wird die Tenant DB auf den Zeitpunkt zurückgesetzt und ist für den Zugriff verfügbar.
  2. Rufen Sie die Verwaltungskonsole auf und heben Sie die Bereitstellung des Back-up-Images auf und löschen Sie es.

Manuelle Wiederherstellung einer SAP HANA-Datenbank aus einer Backint-Sicherung mit vollständigem und inkrementellem Dump

Sie können eine Datenbank manuell aus einer Sicherung mit vollständigem und inkrementellem Dump in der Quelle wiederherstellen.

Verwenden Sie dieses Skript, um eine HANA-Datenbank aus einer Sicherung mit vollständigem und inkrementellem Dump wiederherzustellen:

      /act/custom_apps/saphana/dumpbackint/ACT_HANADB_dumprestorebrint.sh HANA SID Port number HANA UserStore Key  Exclude DB list Include DB list HANA version HANA DB backup mount point
      Recovery time in 'yyyy-mm-dd HH:MI:SS' HANA Log backup mount point

Beispiel:

/act/custom_apps/saphana/dumpbackint/ACT_HANADB_dumprestorebrint.sh GP1 HDB00 ACTBACKUP "null" "null" 2.0 /act/mnt/Job_23867989_mountpoint_1739957140744 '2025-02-12 09:30:00' /act/mnt/Job_23867989_mountpoint_1739957130467

Status Ihrer Sicherungen in SAP HANA Studio prüfen

Sie können den Sicherungsstatus, Metadaten und Sicherungsimages in HANA Studio ansehen, aber nicht auf die Sicherungsimages des Backup- und DR-Dienstes zugreifen. Sie müssen über die Verwaltungskonsole auf Sicherungsbilder zugreifen, um sie wiederherzustellen oder anderweitig zu verwenden.

  1. Wechseln Sie in HANA Studio zum Ordner Backup.

  2. Rufen Sie den Tab Sicherungskatalog auf.

    Auf dem Tab „Sicherungskatalog“ werden der Status Ihrer Sicherungen und Details wie Startzeit, Dauer, Größe, Sicherungstyp und Ziel angezeigt.

Wiederherstellungsverhalten von HANA und HANA HA 1+n

Dieser Abschnitt enthält Informationen zum Wiederherstellungsverhalten von HANA und HANA HA 1+n.

Alle HANA-Konfigurationen

Wiederherstellung auf ein neues Ziel mit aktivierter Option Neue Anwendung verwalten:

  • Die wiederhergestellte Anwendung ist geschützt, aber der Abschnitt Anwendungsdetails und ‑einstellungen enthält nur die Standardwerte. Sie müssen die erforderlichen Werte nach der Wiederherstellung manuell unter Anwendungsdetails und ‑einstellungen festlegen, damit die Sicherung ordnungsgemäß durchgeführt wird.
  • Der Schutz der wiederhergestellten Anwendung ist deaktiviert. Sie müssen den Schutz über den App-Manager > Apps > Sicherungsplan verwalten aktivieren, damit Sicherungen ausgeführt werden.

HANA-HA-Konfigurationen (1+n)

Bei einem HANA-Cluster mit 1 + 1 mit Knoten A als primärem Knoten und Knoten B als sekundärem Knoten (Knoten A –> Knoten B) wird der Cluster als Anwendung im Backup- und DR-Dienst erkannt und die Sicherung wird vom primären Knoten Knoten A ausgeführt.

In einer neuen HANA-Zieldatenbank wiederherstellen: Standalone oder Cluster

Wenn ein neues Ziel als Anwendung oder geschützt erkannt wird, muss diese Anwendung vor der Wiederherstellung entsichert und aus Backup und DR gelöscht werden. Der Job schlägt fehl, wenn die neue Zielanwendung vorhanden ist.

Auf primären Knoten A zurücksetzen

  • Knoten B muss aus dem Cluster abgemeldet werden, bevor die Wiederherstellung auf Knoten A ausgeführt wird.
  • Knoten A wird nach der Wiederherstellung auf Knoten A zu einer eigenständigen Anwendung.
  • Knoten B muss bei Knoten A registriert sein, wobei Knoten B der sekundäre Knoten ist. Außerdem muss eine erzwungene Erkennung auf Knoten A ausgeführt werden, um als Cluster-Backup fortzufahren.

Auf sekundären Knoten B wiederherstellen

  • Knoten B muss abgemeldet sein. Andernfalls muss eine Übernahme auf Knoten B ausgeführt werden, bevor die Wiederherstellung auf Knoten B erfolgt.
  • Fahren Sie Knoten A herunter, bevor Sie Knoten B wiederherstellen, und fügen Sie Knoten A nach der Wiederherstellung als sekundären Knoten zu Knoten B hinzu.
  • Knoten B ist nach dem Wiederherstellungsvorgang eine eigenständige Anwendung. Knoten A muss bei Knoten B registriert sein und Knoten A muss der sekundäre Knoten sein.
  • Führen Sie eine Erkennung von Knoten B aus, um ihn als Clusteranwendung neu zu erkennen.

  • Damit Knoten A und Knoten B als eigenständige Anwendungen erhalten bleiben und geschützt sind, führen Sie die Erkennung für Knoten A und Knoten B nach der Wiederherstellung aus, ohne die Replikation zu aktivieren.

SAP HANA-Systemreplikation für die Wiederherstellung deaktivieren

  1. Melden Sie sich auf beiden Systemen als Betriebssystemnutzer an, also als Nutzer „adm“.
  2. Sekundärsystem beenden: sapcontrol –nr -function StopSystem HDB.
  3. Heben Sie auf dem sekundären System die Registrierung des sekundären Systems auf: hdbnsutil -sr_unregister --id=(secondarySiteID).
  4. Deaktivieren Sie die Systemreplikation auf dem primären System: hdbnsutil –sr_disable.
  5. Prüfen Sie die Systemreplikation mit einem der folgenden Skripts:

    • Das Skript systemReplicationStatus.py. Dieses Script zeigt den Replikationsstatus und Datenbankinformationen an.
    • Das Skript hdbnsutil -sr_state. Dieses Skript zeigt die Rolle der Replikationsknoten und Details zur Hostzuordnung.

Backup and DR Service-Dokumentation für SAP HANA-Systeme mit horizontaler Skalierung

Diese Seite ist eine von mehreren Seiten, die sich speziell mit dem Schutz und der Wiederherstellung von SAP HANA-Instanzen mit horizontaler Skalierung mit dem Backup- und DR-Dienst befassen. Weitere Informationen finden Sie auf den folgenden Seiten: