NetApp Volumes beschleunigt die Bereitstellung verschiedener cloudbasierter Anwendungen durch die schnelle Bereitstellung freigegebener Dateidienste und bietet eine Vielzahl von Speicherverwaltungsfunktionen. Zu den primären Anwendungsfällen gehören Dateidienste, DevOps und Datenbanken.
Dateidienste
NetApp Volumes ist eine fehlertolerante, skalierbare Speicherplattform zum Erstellen eines cloudbasierten Dateisystems, auf das Sie mit den Standardprotokollen NFS oder SMB zugreifen können. Mit seiner hohen Leistungsfähigkeit bietet NetApp Volumes netzwerkgebundene Speicherlösungen auf Unternehmensniveau auf Google Cloud, die mit den folgenden unterstützenden Funktionen vergleichbar sind:
Clientzugriffssteuerung mit Lese- und Schreibzugriff
Verbindungen über die Protokolle NFSv3 und NFSv4.1
Integration von Active Directory (AD) und SMB-Verbindungen
Sie können Dateidienste verwenden, wenn Sie Arbeitslasten migrieren oder neue Anwendungen in Google Clouderstellen. Sie können beispielsweise eine SMB-Freigabe verwenden, um die Dateifreigabe für einzelne Nutzer oder Gruppen auf Windows-Clients zu unterstützen. Sie können auch die SMB-Freigabe verwenden, um die Datei- und Profilfreigabe für virtuelle Desktops zu unterstützen. Alternativ können Sie NFS- oder SMB-Volumes verwenden, um Dateien zwischen Ihren Anwendungen freizugeben oder als Sicherungsziel.
Mit NetApp Volumes können Sie vorhandene Arbeitslasten zuGoogle Cloud migrieren und erhalten eine Plattform zum Entwickeln und Verwalten einer Dateispeicherlösung in der Cloud. Dadurch werden Hardware, Beschaffungszeit, Kühlung, Stromverbrauch und physischer Speicherplatz reduziert.
Unternehmensanwendungen
Sie können Ihre lokal bereitgestellten Anwendungen auf NetApp Volumes neu hosten. NetApp Volumes behält seine Kernfunktionen für Dateispeicher-Workflows bei. Dazu gehört eine Teilmenge von Unternehmensanwendungen, die in der Regel kein Refactoring erfordern.
Mit NetApp Volumes können Sie in Sekundenschnelle vollständig verwaltete NFS-Freigaben für Linux-basierte Anwendungen und SMB-Freigaben für Windows-basierte Anwendungen erstellen. Sie können sie für Kapazität und Leistung hoch- oder herunterskalieren, ohne dass sich dies auf Ihre Arbeitsabläufe oder Nutzer auswirkt.
Mit schnellen Snapshots und Kopien für Entwicklungs-, Test- und Staging-Umgebungen können Sie die Lebenszyklen der Anwendungsbereitstellung beibehalten. So werden Produktionsreleases weiter beschleunigt und die Vorlaufzeiten minimiert.
Google Cloud VMware Engine-Speicher
Google Cloud unterstützt VMware vSphere-Arbeitslasten mit Google Cloud VMware Engine. Für private Clouds, die mit Google Cloud VMware Engine erstellt wurden, ist häufig zusätzlicher Speicherplatz erforderlich. Dieser zusätzliche Speicher wird entweder direkt an eine einzelne VM angehängt oder als Datenspeicher für mehrere VMs mit hohem Speicherbedarf verwendet.
NetApp Volumes können über SMB- oder NFS-Protokolle an das Gastbetriebssystem einer VM angehängt werden. Diese Volumes können für die gemeinsame Nutzung von Dateien zwischen verschiedenen Anwendungen verwendet werden, die entweder in Compute Engine oder in Google Cloud VMware Engine ausgeführt werden. Sie können auch für die Freigabe von Dateien für Nutzer und Gruppen in virtuellen Desktopumgebungen verwendet werden.
Wenn Sie große Mengen an Speicherplatz benötigen, können Sie NetApp Volumes als Datenspeicher mit Google Cloud VMware Engine-Hosts verwenden. NetApp Volumes als Datenspeicher können kostengünstiger sein als das Hinzufügen von Google Cloud VMware Engine-Knoten, wodurch die Gesamtkosten der Lösung gesenkt werden.
Mit NetApp Volumes NFSv3-Volumes können Sie mehr Speicher kostengünstig unterstützen und das umfangreiche Set an Datenverwaltungsfunktionen von NetApp Volumes zum Schutz Ihrer Daten nutzen, z. B. Snapshot-Kopien, Volume-Replikation und Sicherung.
Weitere Informationen finden Sie unter NFS-Volume als vSphere-Datenspeicher verwenden, der von Google Cloud NetApp Volumes gehostet wird.
Nichtflüchtiger Speicher für zustandsorientierte Google Kubernetes Engine-Anwendungen
NetApp Volumes bietet schnellen, zuverlässigen und persistenten Speicher für Ihre zustandsorientierten Anwendungen, die in Google Kubernetes Engine (GKE) oder anderen selbstverwalteten Kubernetes-Distributionen in Google Cloudausgeführt werden.
Die meisten containerisierten Unternehmensanwendungen haben Status- und Konfigurationsdaten, die durch persistenten Speicher gesichert werden müssen. Mit persistentem Speicher können Sie den Anwendungsstatus und die Konfigurationsdaten während verschiedener Ausführungssequenzen der Anwendung wie Upgrades, Skalierung und Rollbacks durch schnelles Erstellen und Löschen von Containern zugänglich halten. NetApp Trident ist ein CSI-kompatibler Orchestrator (Container Storage Interface), der in Kubernetes integriert ist und Folgendes bietet:
Dynamische Bereitstellung
Nutzung
Verwaltung nichtflüchtiger Volumes mit zustandsorientierten containerisierten Anwendungen mit NetApp Volumes
Datenschutz mit CSI-Snapshots
Trident ist zwar nicht zwingend erforderlich, vereinfacht aber die Bereitstellung und Verwendung zustandsorientierter Anwendungen mit Kubernetes.
Mit GKE können Sie containerisierte Anwendungen erstellen, bereitstellen, verwalten und ausführen. GKE beschleunigt die Entwicklung und Bereitstellung hochgradig portabler Anwendungen durch eine deklarative, selbstheilende und automatisch skalierende Plattform. Weitere Informationen finden Sie in der GKE-Dokumentation zum Bereitstellen einer zustandsorientierten Anwendung.
Google Cloud NetApp Volumes bietet persistenten Speicher für zustandsorientierte Kubernetes-Anwendungen mit den folgenden Merkmalen:
Nichtflüchtige Volumes: Bietet nichtflüchtigen Speicher außerhalb des Kubernetes-Clusters für Ihre Kubernetes-Anwendungen, die einen gemeinsamen Zugriff auf den Speicher mit dem Zugriffsmodus „ReadWriteMany“ (RWX) erfordern. Sie können nichtflüchtige Speicher mit dem RWX-Zugriffsmodus gleichzeitig mit Lese-/Schreibzugriff von vielen Knoten bereitstellen. Sie können auch die Zugriffsmodi „ReadWriteOnce“ (RWO), „ReadOnlyMany“ (ROX) oder „ReadWriteOncePod“ (RWOP) mit NetApp-Volumes für Anwendungen verwenden, die diese Zugriffsmodi erfordern.
Bereitgestellte nichtflüchtige Volumes: Hier werden dynamisch und statisch bereitgestellte nichtflüchtige Kubernetes-Volumes (PVs) verwendet.
Erweiterung nichtflüchtiger Volumes: Zustandsorientierte Anwendungen verwenden nichtflüchtige Kubernetes-Volumes. Mit NetApp Volumes können Sie ein vorhandenes PV nach der Erstellung erweitern.
Speichervolumes labeln: Speichervolumes lassen sich in Multi-Cluster-Umgebungen besser identifizieren und verwalten, wenn sie mit Labels versehen werden.
Volumes schützen: Es ist wichtig, Daten zu schützen und im Katastrophenfall wiederherzustellen. NetApp Volumes unterstützt von Kunden initiierte Snapshots und Sicherungszeitpläne, um die Daten in einem persistenten Volume zu schützen.
Zugriff auf nichtflüchtigen Speicher über NFSv3 und NFSv4.1: Unterstützt die Volume-Erstellung und den Zugriff auf nichtflüchtigen Speicher für Kubernetes-Anwendungen mit NFSv3 und NFSv4.1 über den Trident-CSI-Treiber. Trident unterstützt Trident Cloud Identity für die Authentifizierung von NetApp-Volumes mit GKE-Clustern. NetApp Volumes unterstützt auch das Erstellen von Unterverzeichnissen für Volumes und den Zugriff über den NFS-CSI-Treiber (Container Storage Interface).
Zugriff auf nichtflüchtigen Speicher über SMB: Unterstützt die Erstellung von Volumes und den Zugriff auf nichtflüchtigen Speicher für Kubernetes-Anwendungen mit SMB über den Trident-CSI-Treiber. Trident unterstützt Trident Cloud Identity für die Authentifizierung von NetApp-Volumes mit GKE-Clustern. NetApp Volumes unterstützt auch das Erstellen von Unterverzeichnissen für Volumes und den Zugriff auf nichtflüchtigen Speicher über SMB mit dem SMB-CSI-Treiber (Container Storage Interface).
Datenbanken
Mit NetApp Volumes können Sie schnell auf primäre Datenbanken oder Snapshot-Kopien von Open-Source- oder Unternehmensdatenbanken zugreifen.
NetApp Volumes unterstützt verschiedene Leistungsstufen für jedes Dateisystem. Datenbankadministratoren können einzelne Speicherpools für Hot- oder Cold-Daten zuweisen und so die Verwendung von Hochleistungs- und Speicherkapazität steuern. Mit NetApp-Volumes können Sie dafür sorgen, dass Dateisysteme verfügbar sind und gegen Systemausfälle geschützt sind. Das vereinfacht die Einrichtung zuverlässiger Datenbankdienste in der Cloud.
Electronic Design Automation
Arbeitslasten für die elektronische Designautomatisierung stellen besondere Herausforderungen für die Datenverwaltung dar, z. B. große Datasets, zahlreiche Dateien, intensive Metadatenvorgänge und strenge Leistungsanforderungen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Nutzer von Electronic Design Automation (EDA) Produkte in diesem Bereich kontinuierlich liefern.
NetApp Volumes bietet eine robuste Lösung, die für EDA-Arbeitslasten (Electronic Design Automation) angepasst ist. Die Funktion für große Kapazitäten von NetApp Volumes bietet Platz für die großen Datasets, die bei der elektronischen Designautomatisierung generiert werden. NetApp Volumes sorgt für reibungslose Datenvorgänge und Zugänglichkeit, indem zahlreiche Dateien effizient verwaltet werden. Außerdem werden die intensiven Metadatenvorgänge optimiert, die für die Leistung und Verwaltung von EDA-Arbeitslasten (Electronic Design Automation) entscheidend sind. NetApp Volumes bietet die Leistung, die Nutzer von EDA-Workloads (Electronic Design Automation) für regelmäßige Produktveröffentlichungen benötigen.
NetApp Volumes bietet einen Dienst, der die Datenverwaltung für Arbeitslasten zur automatischen Entwicklung elektronischer Geräte vereinfacht. Sie geht auf die Herausforderungen von EDA-Arbeitslasten (Electronic Design Automation) ein und hilft Nutzern, eine hohe Produktivität und Effizienz aufrechtzuerhalten. NetApp Volumes hilft Nutzern außerdem, Leistungsanforderungen und Produktveröffentlichungspläne einzuhalten, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Weitere Informationen zur Referenzarchitektur finden Sie unter Vorteile der Verwendung von Google Cloud NetApp Volumes für EDA. Benchmark-Ergebnisse finden Sie unter Benchmark für EDA-Arbeitslasten.
Nächste Schritte
Überlegungen zur Anwendungsresilienz bei NetApp Volumes