Auf dieser Seite wird beschrieben, wie Sie kontextbezogenen Zugriff einrichten. Mit kontextbezogenem Zugriff können Sie Folgendes tun:
- Definieren Sie Zugriffsrichtlinien für Google Cloud Ressourcen basierend auf Attributen wie Nutzeridentität, Netzwerk, Standort und Gerätestatus.
Sitzungsdauer und Methoden für die erneute Authentifizierung für den fortlaufenden Zugriff festlegen.
Der kontextsensitiver Zugriff wird immer dann erzwungen, wenn ein Nutzer auf eine Clientanwendung zugreift, für die ein Google Cloud -Bereich erforderlich ist, einschließlich der Google Cloud Console im Web und der Google Cloud CLI.
Erforderliche IAM-Berechtigungen gewähren
Erteilen Sie die IAM-Berechtigungen auf Organisationsebene, die zum Erstellen von Access Context Manager-Zugriffsbindungen erforderlich sind.
Console
Rufen Sie in der Google Cloud Console die Seite IAM auf.
Klicken Sie auf Zugriff erlauben und konfigurieren Sie Folgendes:
- Neue Hauptkonten: Geben Sie den Nutzer oder die Gruppe an, dem bzw. der Sie die Berechtigungen erteilen möchten.
- Rolle auswählen: Wählen Sie Access Context Manager > Administrator für Cloud-Zugriffsbindungen aus.
Klicken Sie auf Speichern.
gcloud
Prüfen Sie, ob Sie über ausreichende Berechtigungen verfügen, um IAM-Berechtigungen auf Organisationsebene hinzuzufügen. Sie benötigen mindestens die Rolle Organisationsadministrator.
Nachdem Sie überprüft haben, ob Sie die richtigen Berechtigungen haben, melden Sie sich mit folgendem an:
gcloud auth login
Weisen Sie die Rolle
GcpAccessAdmin
mit folgendem Befehl zu:gcloud organizations add-iam-policy-binding ORG_ID \ --member=user:EMAIL \ --role=roles/accesscontextmanager.gcpAccessAdmin
ORG_ID
ist die ID Ihrer Organisation. Wenn Sie Ihre Organisations-ID noch nicht haben, können Sie sie mit dem folgenden Befehl ermitteln:gcloud organizations list
EMAIL
ist die E-Mail-Adresse der Person oder Gruppe, der Sie die Rolle zuweisen möchten.
Gruppe von Nutzern erstellen
Erstellen Sie eine Nutzergruppe, die an kontextsensitive Einschränkungen gebunden sein soll. Alle Nutzer in dieser Gruppe, die auch Mitglieder Ihrer Organisation sind, müssen alle von Ihnen erstellten Zugriffsebenen erfüllen, um auf die Google Cloud -Konsole und dieGoogle Cloud -APIs zugreifen zu können.
Endpunktprüfung bereitstellen
Die Bereitstellung der Endpunktprüfung ist ein optionaler Schritt, mit dem Sie Geräteattribute in Ihre Richtlinien zur Zugriffssteuerung einbinden können. Mit dieser Funktion können Sie die Sicherheit Ihrer Organisation erhöhen, indem Sie den Zugriff auf Ressourcen basierend auf Geräteattributen wie Betriebssystemversion und Konfiguration gewähren oder verweigern.
Die Endpunktprüfung wird als Chrome-Erweiterung unter macOS, Windows und Linux ausgeführt. Damit können Sie Zugriffssteuerungsrichtlinien auf Grundlage von Gerätecharakteristika wie Modell und Betriebssystemversion sowie Sicherheitsmerkmalen wie Festplattenverschlüsselung, Firewall, Displaysperre und Betriebssystem-Patches erstellen.
Außerdem können Sie zertifikatbasierten Zugriff erzwingen, um eine zusätzliche Sicherheitsebene zu schaffen und dafür zu sorgen, dass nur autorisierte Geräte auf Ressourcen zugreifen können, auch wenn Nutzeranmeldedaten manipuliert wurden.
Ein Administrator kann die Erweiterung über die Google Cloud -Konsole auf den unternehmenseigenen Geräten der Organisation bereitstellen oder Mitglieder der Organisation können sie selbst installieren.